Trinken ist Pflicht. Der Magen kann in ca. 30 Minuten 0,3 bis 0,4 l Flüssigkeit in den Körper pumpen, d. h. es ist besser über den Tag verteilt mehrfach kleine Portionen zu trinken. Bis kurz vor dem Start kann „schlückchenweise“ hydriert werden. Während des Wettkampfes bitte jede Wasserstelle nutzen und 1 bis 2 kleine Becher (insgesamt 0.2 – 0,4 l) trinken.
Insbesondere bei Lauf-Anfängern ist der Schweißverlust sehr hoch. Diese sollten daher im Trainingsprozess über den Tag verteilt ca. 3 l Flüssigkeit aufnehmen. Das Durstgefühl wird sich im Verlaufe des mehrwöchigen Trainings regulieren.
Da über den Schweiß Mineralstoffe und Spurenelemente, Kohlenhydrate und Schleimstoffe verlorengehen, müssen insbesondere Laufanfänger die genannten Stoffe zusätzlich zuführen. Insbesondere Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Chlorid. Im Handel ist dies in verschiedenen Formen erhältlich, sehr gut geeignet ist Apfelschorle.
Bitte nicht erschrecken, wenn bei großer Wärme die Laufleistung zurückgeht. Der Grund dafür ist, dass ca. 70 % der im Körper freigesetzten Energie für die Regulierung des Thermohaushaltes nötig sind. Deshalb ist vermehrtes Trinken notwendig und auch die Laufkleidung sollte diesen Bedingungen angepasst sein. D. h. wer eine kurze Laufkleidung wählt, hat gute Chancen, die Haut als Kühler zu nutzen, weil durch das Wegpusten des Schweißes die oberflächlichen Blutbahnen gut gekühlt werden.